
Pressemitteilung
    
    2.
    Platz
    für den Cunewalder Krimi „Humboldt und die Tote am
    Polenzsee“ beim sächsischen Kinder- und
    Jugendfilmfestival
    „film ab!“
    am 25. November machte sich die Filmgruppe um Emma Israel auf
    den
    Weg nach Frankenberg ins Welttheater zur Preisverleihung. Denn
    ihr Film
    wurde beim sächsischen Kinder- und Jugendfilmfestival in der
    Kategorie
    Klasse 5 - 8 als einer von 8 Filmen nominiert. Insgesamt wurden
    dieses
    Jahr 76 Filme aus ganz Sachsen eingereicht, 29 Filme nominiert
    und 12
    Preise verliehen. 600 Schüler waren beteiligt. Eine
    Expertenjury wertete 10
    Stunden Filmmaterial aus. Ein 2.Preis ging in oben genannter
    Kategorie an
    die Filmgruppe aus der Oberschule Cunewalde, inklusive 200
    Euro
    Preisgeld. Dafür hat sich die weite Anreise durch das
    Schneegestöber
    gelohnt. Doch wie kam es eigentlich dazu? In den Osterferien
    2023 wurde
    es blutig, denn im Polenzpark und im Cunewalder Tal wurde ein
    Krimi
    gedreht. Dort trafen sich 8 Kinder und Jugendliche sowie 3
    Erwachsene,
    die vier Tage vor und hinter der Kamera standen, den Ton
    angelten, die
    Szenen ausleuchteten und sogar richtige Wunden schminkten. Wie
    bei
    einem professionellen Filmteam. Denn zu einem Tatort gehört
    eine Leiche,
    die realistisch aussieht.
    Emma Israel, mittlerweile 13 Jahre alt und Oberschülerin aus
    Cunewalde,
    lese und sehe gern Krimis und halte häufig in der ZDF-Mediathek
    Ausschau
    nach neuen spannenden Filmen. Denn fast jeden Abend sei bei ihr
    Crime
    Time. Geerbt habe sie diese Leidenschaft von ihrer Großmutter
    und ihrem
    Vater. Das Drehbuch habe sie geschrieben, weil sie in der
    Schulbücherei
    auf den Krimi von Jana Thiem aufmerksam wurde „Humboldt &
    der kalte
    See“ (2019), der dritte Band in einer bisher vierteiligen
    Krimireihe, die im
    Zittauer Gebirge spielt. Für Emma sei es spannend eine
    Geschichte nicht
    nur zu lesen, sondern zu verfilmen und sie wolle zeigen, dass
    auch Kinder
    es schaffen, einen spannenden Krimi zu drehen und sich mit
    diesen
    Themen auf spielerische Art und Weise auseinandersetzen
    können.
    Durchgeführt und begleitet wurde das Projekt im Rahmen des
    Arbeitsfeldes
    Schulsozialarbeit der Oberschule Cunewalde. Dort gibt es seit
    geraumer
    Zeit auch eine Film AG weil der Bedarf an Ideen, die
    niedergeschrieben
    und verfilmt werden wollen, nicht allein im Jugendtreff und in
    den Ferien
    abgedeckt werden kann. Wieder einmal zeigt sich, dass die
    Jugend etwas
    bewegt und nicht den lieben langen Tag nur am Handy hängt. Was
    ihnen
    gegeben werden muss, ist der Raum und die Möglichkeiten, sich
    zu
    entfalten. Können wir auf einen zweiten Teil des
    Cunewalder
    CrimeTimeClubs (so nennt sich die Crew) hoffen?
    Selbstverständlich sitzt
    Emma schon an einem weiteren Drehbuch, welches in den
    Osterferien
    2024 verfilmt werden soll. Was uns in der Fortsetzung erwartet,
    verrät sie
    uns noch nicht. Nur so viel: Emma wird sich dann mehr auf Regie
    und
    Kameraführung fokussieren. Wir sind gespannt und begleiten
    den
    künstlerischen Werdegang natürlich weiter.
    Wo kann der Film gesehen werden?
    Auf der Homepage des Festivals finden sich alle nominierten
    und
    preisgekrönten Filme:
    https://filmab.sachsen.schule/2023/nominierung/
