Die diesjährigen Projekttage der Klassenstufe 8 standen ganz unter dem Motto "Lateinamerika" und wurden zu einer einzigartigen Erlebnisreise voller kultureller, kreativer und kulinarischer Höhepunkte. Die Schülerinnen und Schüler tauchten mit großem Enthusiasmus in die Vielfalt und Schönheit dieser faszinierenden Region ein.
Ein besonderes Highlight war der Tanzkurs der Tanzschule Mühlmann mit Frau Augst aus Bautzen, in dem die Jugendlichen die mitreißenden Rhythmen der Tänze Bachata und Salsa kennenlernten. Hier standen Bewegung, Spaß und die Verbindung zur lateinamerikanischen Lebensfreude im Vordergrund.
Im Rahmen eines Kunstprojektes erfuhren sie Spannendes über die Hochkultur der Inka und ließen ihrer Kreativität freien Lauf, indem sie dazu beeindruckende Masken gestalteten. Die Schulsozialarbeiterin Elisabeth Herold plante dieses Teilprojekt „Inka-Kunst“ gemeinsam mit der Klassenleiterin (Klasse 8a) Frau Straube und leitete die 8. Klässler dazu an, kreativ zu werden und eigene Masken herzustellen. Diese Masken wurden zur Anbetung der Götter getragen und während Bestattungszeremonien den Verstorbenen über deren Gesichter gelegt. Vor allem der Gott Inti spielte bei den Inka eine bedeutende Rolle! Man wollte durch das Tragen der Maske die göttliche Macht kanalisieren. Sie wurden ursprünglich aus Gold gegossen. Gold wurde als „Schweiß der Sonne“ angesehen und Silber als „Tränen des Mondes“. Es sind leider nur noch wenige Kunstgegenstände erhalten, da diese im Zuge der Eroberung durch die Spanier eingeschmolzen wurden. Die wundervollen und so vielfältigen Ergebnisse können sich sehen lassen und werden noch eine Zeit im Kunstraum der Oberschule zu bewundern sein.
Auch sprachlich wagten die Schülerinnen und Schüler neue Schritte: In einem Onlinekurs lernten sie erste Worte und Phrasen in Spanisch – eine tolle Gelegenheit, eine neue Sprache zu entdecken.
Mit Frau Reime ging es in die Welt des „Kakaos“, wo sie die geschichtliche Bedeutung und den Produktionsprozess dieses Schatzes Lateinamerikas erforschten.
Ein weiterer Höhepunkt war ein lebendiger Vortrag von zwei Gästen aus Peru, die den Jugendlichen die Schönheit und Vielfalt ihres Heimatlandes näherbrachten.
Als krönender Abschluss wurden mit Frau Helbig und der Unterstützung von Frau Mönch herzhafte und süße Burritos zubereitet – ein kulinarischer Genuss, der die Tage perfekt abrundete.
Die Projekttage waren intensiv, lehrreich und voller Freude. Alle Beteiligten zeigten große Offenheit für die Themen und trugen aktiv zu einer lebendigen und inspirierenden Atmosphäre bei. Ein herzliches Dankeschön an alle, die diese Lateinamerika-Tage so unvergesslich gemacht haben!